Sehr geehrte Damen und Herren
Der Januar war ein sehr positiver Monat, unterstützt durch die Ergebnisse der amerikanischen Hausbauer, die in vielen Fällen die Erwartungen übertrafen. Die langfristigen Anleiherenditen stiegen in der ersten Januarhälfte wieder an, wobei die 30-jährigen US-Staatsanleihen 5,0% erreichten, bevor sie wieder auf das Niveau vom Jahresende zurückfielen. An der geldpolitischen Front hat die US-Notenbank die Zinsen nicht gesenkt, während die EZB die Leitzinsen um 0,25% senkte, was für den Immobiliensektor ein weiterer Schritt in die richtige Richtung war.
Sowohl der nordamerikanische als auch der europäische Teil des Tracker-Portfolios haben in CHF um über 6% zugelegt. In den USA bleiben die Unternehmen für 2025 mehrheitlich optimistisch: Sie sehen weiterhin eine starke Nachfrage, die "nur" durch die hohen Zinsen und die Sorge der Konsumenten um die Erschwinglichkeit gebremst wird. Bisher ist es den Hausbauern gelungen, diese Bedenken durch finanzielle Anreize für die Käufer zu zerstreuen. Immer häufiger äussern sich Manager dahingehend, dass eine Stabilisierung der Zinsen ausreichen würde, um den Markt wieder zu beleben. In Europa zeigen mehrere Länder - insbesondere Deutschland - eine gewisse Normalisierung der Bautätigkeit nach dem starken Rückgang seit 2022.
Am 1. Februar kündigte US-Präsident Donald Trump die Einführung von Zöllen u.a. gegen Kanada an, was eigentlich die Schnittholzpreise und die Preise anderer Holzbauprodukte in den USA stützen und die kanadischen Produzenten benachteiligen sollte. Bereits am 3. Februar wurde die Einführung der Zölle jedoch verschoben, was zeigt, wie unberechenbar die Situation in diesem Zusammenhang ist.
